Erholsamer Schlaf ist neben einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung einer der Grundpfeiler eines guten Gesundheit. Wer dauerhaft schlecht schläft, ist am nächsten Tag nicht nur müde und erschöpft, mittelfristig schlägt sich der Schlafmangel auch auf das Herz-Kreislauf-System und damit auf die Lebenserwartung nieder. Oft stecken Schnarchen und nächtliche Atemaussetzer, die sogenannte Schlafapnoe, hinter dem schlechten Schlaf. Sie zu therapieren, ist die Aufgabe der zahnärztlichen Schlafmedizin, die dazu eng mit Schlaflaboren, HNO-Ärzten und Pneumologen zusammenarbeitet. In Krefeld ist die schlafmedizinische Zahnarztpraxis von Dr. Nina Wollenweber der Anlaufpunkt für Menschen, die schnarchen oder an Schlafapnoe leiden.
Dr. Nina Wollenweber ist zahnärztliche Schlafmedizinerin und Mitglied der DGZS (Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Schlafmedizin.
Schnarchen entsteht, wenn die durchströmende Atemluft Weichgewebe im Rachen- und Mundraum in Vibration versetzt. Da das Gewebe mit zunehmendem Alter erschlafft, tritt Schnarchen eher selten bei Kindern und Jugendlichen, sondern verstärkt ab dem 40. Lebensjahr auf. An sich ist es gesundheitlich völlig unbedenklich: von der Lärmbelästigung für Ehepartner und Lebensgefährten, die im selben Bett liegen, einmal abgesehen. Problematisch wird das Schnarchen, wenn es ein Symptom der obstruktiven Schlafapnoe ist. Denn diese kann schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.
Bei der obstruktiven Schlafapnoe wird die Atemversorgung im Schlaf durch das Zurückfallen von Unterkiefer und Zunge mitunter minutenlang unterbrochen. Diese regelmäßigen Atemaussetzer versetzen den Körper des Betroffenen in andauernde Alarmbereitschaft: Er wird ständig aus dem Schlaf gerissen, damit die Atmung wieder einsetzt. Dieser unterbrochene Schlaf – ohne die für die Regeneration so wichtigen Tiefschlafphasen – führt nicht nur dazu, dass der Betroffene sich tagsüber müde, unausgeschlafen, gereizt und unkonzentriert fühlt und darüber hinaus anfälliger für Krankheiten ist;
die andauernde Unterversorgung mit Sauerstoff beeinträchtigt das gesamte Herz-Kreislauf-System und erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Diabetes, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Kommen zum Schnarchen also andauernde Müdigkeit und andere negative Begleiterscheinungen, sollten Sie dringend einen Arzt aufsuchen, der sie dann in der Regel an ein Schlaflabor überweist. Hier geht man der Ursache Ihrer Beschwerden auf den Grund und ermittelt, ob bei Ihnen eine Schlafapnoe vorliegt. Von dort werden Sie dann unter anderem an einen zahnärztlichen Schlafmediziner überweisen, denn die Anfertigung einer sogenannten Unterkieferprotrusionsschiene ist ein Teil der nun folgenden Therapie.
Neben der obstruktiven Schlafapnoe tritt die sogenannte zentrale Schlafapnoe deutlich seltener auf. Sie äußert sich ebenfalls durch nächtliche Atemaussetzer, lässt sich aber nicht auf das mechanische Zurückfallen von Unterkiefer und Zunge zurückführen, sondern auf die mangelnde Tätigkeit der Atemmuskulatur, die auch bei völlig frei liegenden Atemwegen ihren Dienst versagt. Dahinter verbirgt sich eine Schädigung des zentralen Nervensystems: Das Gehirn „vergisst“ die entsprechenden Impulse zu senden. Diese gefährliche Form der Schlafapnoe ist in der Regel genetisch bedingt oder geht auf eine neurologische Schädigung, etwa eine Borreliose, zurück.
Im Wesentlichen gibt es zwei Therapiemöglichkeiten für die obstruktive Schlafapnoe: die sogenannte CPAP-Atemmaske und die Unterkieferprotrusionsschiene, im Volksmund auch „Schlaf-“ oder „Schnarcherschiene“ genannt. Beide Geräte dienen dem Zweck, die Blockade der Atemwege, die zum Schnarchen und zu den Atemaussetzern führt, zu verhindern.
Bei der CPAP-Maske geschieht das, indem Sauerstoff mit hohem Druck von außen in den Rachen gepresst wird. Die Methode ist effektiv, aber auch stark gewöhnungsbedürftig, wenn nicht gar unangenehm. Bei der Unterkieferprotrusionsschiene handelt es sich um eine Zahnschiene, die mithilfe eines Scharniers das Vorschieben (= Protrusion) des Unterkiefers ermöglicht. Die Schiene ist deutlich bequemer als die CPAP-Maske, bedarf bei regelmäßigem Einsatz aber auch gewisser Maßnahmen, um die dauerhafte Verlagerung des Unterkiefers und der Kiefergelenke zu vermeiden.
Die Unterkieferprotrusionsschiene fertigt ihnen die Wollenweber Schlafmedizin in Zusammenarbeit mit dem Marktführer ResMed® an. Unsere große Erfahrung im Bereich der Zahnmedizin und Funktionsdiagnostik gewährleistet eine passgenaue Anfertigung der Schiene und eine gewissenhafte Überwachung des Therapieerfolges.